Wie unangenehm für die Spiegel-Redakteure, daß ihnen jetzt ein Gegenwind seitens der deutschen Bevölkerung entgegenbläst – um nicht zu sagen -stürmt.
In ihrem Blog in dem die Kommentarfunktion taktisch klug abgeschalten ist, echauffieren sich die Spiegel-Redakteure ob der Empörung welche ihnen in den sogenannten sozialen Netzwerken entgegenschlägt. Man habe doch mit dem Titelbild der aktuellen Spiegelausgabe, welches mit Stoppt Putin jetzt auf einem Hintergrund von Bildern der Opfer des Fluges MH17 titelt, keinesfalls militärisches sondern allein wirtschaftliches Vorgehen gegen Rußland gefordert.
Daß man damit nicht nur – unbegründeterweise 1, denn die Untersuchungen sind keineswegs abgeschlossen und werden scheinbar aktiv durch den Vormarsch der ukrainischen Armee Richtung Absturzstelle sabotiert – Rußland in Personalunion mit Wladimir Putin die Schuld zuschiebt und sich an die Seite von “Freunden” stellt die uns schamlos ausspionieren, ausnutzen und bevormunden scheint den Musterdemokraten in der Spiegel-Redaktion vollkommen zu entgehen.
Jetzt heißt es aufstehen und den Mund aufmachen, damit uns “danach” keiner vorwerfen kann, wir hätten geschwiegen. Ich hoffe zwar auch, daß es kein “danach” geben wird, aber einhundert Jahre scheinen nicht genug Zeit gewesen zu sein um aus Fehlern der Geschichte zu lernen – oder auch wieder zuviel um sich noch der schlafwandlerischen Sicherheit zu erinnern mit der die Mächtigen Europas sich und ihre Völker in den Ersten Weltkrieg stürzten.
// Oliver
- zumindest noch! [↩]