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Berlin. Der Sprecher der Bundeskanzlerin hat gestern angekündigt, daß die Kanzlerin auch bei jedem Unfalltoten im Straßenverkehr ihre Termine absagen und zum Unfallort reisen wird.
Mit beschwörenden Worten lenkte der ehemalige Nachrichtensprecher die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf die über 3000 Toten im deutschen Straßenverkehr und verglich die entsprechenden Zahlen mit denen der Unfalltoten im Luftverkehr der letzten Jahre.
Nach dem Absturz des Airbus 320 in Südfrankreich sei es der Bundeskanzlerin eine Herzensangelegenheit auch den Familienangehörigen von Unfalltoten im Straßenverkehr vom Unfallort ihr Beileid bekunden zu können. Man denke auch eine ähnliche Regelung für tödliche Unfälle im Haushalt, werde aber zuvor die Zahlen überprüfen lassen um den Terminkalender der Kanzlerin nicht unnötig zu belasten.
Finanzminister Schäuble sei bereits informiert und werde den Reiseetat entsprechend aufstocken, hieß es abschließend.
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