Letztens fuhr ich ganz gemütlich auf der A3 und sah plötzlich eine Windows-Fehlermeldung “Exception: failed to allocate memory […]” auf dem Navi (Becker Traffic Assist Highspeed 7934). Nach dem Anklicken des OK-Knopfes war der Fehler wieder weg. Später, immernoch auf der A3, kam dann der gleiche Fehler nochmals und ich mußte etwa ein dutzend Male auf OK klicken. Nachdem das erledigt war, war das Navigationsprogramm verschwunden (i.e. abgestürzt).
Normalerweise bin ich von solcherlei Fehlern ja fasziniert. Aber bei Geschwindigkeiten über hundert ist es eine Ablenkung die nicht sein müßte.
// Oliver
Meine Erfahrung mit (billig) Navis. Da wird die Geschichte des Computers wiederholt.
Vor meiner Zeit (<90er) hatten PCs riesige Resetknöpfe, um den PC hart zu reseten. Dann kam die Windows 95 Ära und PCs hatten Resetknöpfe, die hinter einem winzigkleinen Loch so versteckt waren, dass man nur mit einer spitzen Nadel reinkam (Grund: Win95 und Cache). Entsprechend sah mein PC-Gehäuße mit nachträglich vergrößertem Loch besch** aus. Später gab es dann wieder PC-Gehäuße mit großen Knopf (meinen muss man richtig tief drücken, damit es klappt) und bei vielen Laptops muss man bekanntlich etliche Sekunden auf den Ausschaltknopf drücken, um ein ausschalten zu ermöglichen (nennt sich "Semi-Reset").
Nun zurück zum Navi. Auf einer Fahrt viel eben dieses aus und ließ sich nicht mehr reanimieren. Nur durch ein winziges Loch konnte man ein Reset machen. Aber nicht einmal mit Frauen an Board fand sich eine Nadel klein genug, um den Knopf drücken zu können.
Tja, das Navi hat nun ein größeres Loch, dank dem Schweizer Taschenmesser.
Die Frage ist nun, ob die Navihersteller aus der Geschichte gelernt haben/lernen werden/wollen.
Hmm, also ich hielt Becker – zumindest bisher – nicht für eine “Billigmarke”. Zurücksetzen geht bei dem auch einfach. Entweder den einzigen Knopf benutzen und lange halten oder “richtig” ausschalten (geht seitlich hinten).