Heute waren wir zur OV von “Public Enemies”. Wie von einem Film mit Johnny Depp kaum anders zu erwarten, war der Film sehr atmosphärisch und stimmig. Bei den gelieferten Schießereien muß einem bange werden, wenn man nur an die Menschen denkt, die damals lebten. Der Film zeichnet die wichtigsten Stationen von John Dillinger, der zu seiner Zeit quasi Staatsfeind Nummer Eins der USA war, nach.
Soweit der Wikipedia-Artikel über John Dillinger ins Detail geht, scheint der Film der Orginalgeschichte treu zu bleiben. Trotz Kenntnis der Geschichte ist der Film auch für mich spannend gewesen, nur am Ende war es für mich schon klar wie es ausging.
Zur Atmosphäre hat der englische Orginalton definitiv nur positiv beigetragen. Allen die es können, empfehle ich sehr stark sich OVs anzuschauen. Leider werden die OVs nicht, wie in anderen Ländern üblich, in der Landessprache (also hier Deutsch) untertitelt, sondern einfach so gespielt. Für mich und die meisten Freunde die ich kenne ist dies (mittlerweile) keinerlei Problem, aber bei der ersten OV die ich je gesehen habe (“Mimic”, Teil 1) hätte ich von Untertiteln eventuell auch profitiert. Schulenglisch kann man qualitativ eben doch meistens vergessen. Solange die Lehrer nicht Filme in Orginalsprache zeigen, bleibt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, wie immer, eine Hürde. Übrigens: auch ohne Untertitel habe ich am Ende von “Mimic” bereits hinreichend die Handlung verstanden, auch wenn es noch mühsam war.
“Public Enemies” bekommt von mir wie “Inglorious Basterds” eine 9 von 10.
// Oliver
PS: Mit DVDs kann man auch ganz bequem zuhause OVs schauen – und das mit Untertiteln – und so sein Englisch trainieren.