Das ZDF behandelt in der Sendung 37 Grad: Bankrott durch Scheidung vom 2008-05-06 ein interessantes Thema. Es geht darum, was nach einer Scheidung passiert und dabei wird auch etwas behandelt, daß ich immer als Ungerechtigkeit empfand: die geschiedene Frau bekommt Geld vom ehemaligen Ehemann – und nicht wenig. Nun ist es so, daß ich in der DDR aufgewachsen bin, wo es das Normalste von der Welt war, wenn eine Frau zusätzlich zur Familie auch noch einen Beruf hatte. Vielleicht bin ich dadurch sozusagen etwas “verzogen”.
Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Unterhalt für die Kinder sollte immer fällig sein, keine Frage. Sogar soetwas wie einen zeitweiligen Unterhalt für eine zuvor nicht berufstätige Frau fände ich nicht per-se ungerecht. Was ich aber ungerecht finde ist, daß die Frau auf Kosten eines Menschen von dem sie sich getrennt hat, leben darf. Vom Staat wird das im Prinzip auch noch unterstützt. Bitter – besonders für den Mann.
// Oliver
PS: Ich kenne übrigens schon einige Frauen, die interessanterweise der gleichen Meinung sind, obwohl sie ja unter diesen Umständen profitieren würden.